Der Geschoßbau wurde mit 10:12 Achsen errichtet und ist im üblichen Fassadensystem gegliedert mit Segmentbogenfenstern im den beiden unteren und Rundbogenfenstern im zweiten Obergeschoß sowie Wandvorlagen und Rundbogenfries unter den Traufen. Die kleinteiligen Metallsprossenfenster sind fast vollständig erhalten. Die Innenkonstruktion besteht aus Gusseisensäulen in vier Reihen mit viertelkreisförmigen Konsolen, querlaufenden Unterzügen als Vollwandträger. Die Dachkonstruktion wird getragen von gusseisernen Stützen mit V-förmigen Stützelementen für Holzkopfbänder. In den Randbereichen ist das Dach über Holzbalken nur mit sehr geringer Neigung ausgebildet. Über der Mittelzone erhebt sich eine satteldachförmige Konstruktion mit Glasflächen zur Belichtung der Kernzone im Obergeschoss. Die Erschließung der Geschosse erfolgt mit einer einläufigen und einer gewendelten Treppe.
Im Gebäude waren auf den Geschossen Drahtflecht- und Drahtwickelmaschinen aufgestellt. Der Maschinenantrieb erfolgte mit Elektromotoren.
Eine wesentlich zurückhaltendere Fassadenausbildung zeigen die zum Werksgelände orientierten sieben Shedhallenschiffe im Süden des Geschoßbaus. Das Sägezahnmuster der Sheds wird hier direkt in die Fassadenausbildung umgesetzt. In den rundbogigen Fensteröffnungen sind die kleinteiligen Metallsprossenfenster überwiegend erhalten. Die Innenkonstruktion der Shedhallen besteht aus Gusseisenstützen und Holzkonstruktionen für die Dächer. (Walter Buschmann)