Zeche Zollverein 12 | Elektrowerkstatt
Essen


Langgestreckte Stahlfachwerkhalle (1931, Arch. Schupp/Kremmer) mit winkelförmig zum zentralen Platz ausgerichtetem Kopfbau. Horizontal lagernde Rechteckfenster unterbrochen durch schmale, hochrechteckige Wandfelder vor den innenliegenden Rahmenbindern. Zwei große Tore in den seitlichen Längsfassaden für An- und Abfuhr der Werkstücke.

Ausstattung: Im nördlichen Bereich waren Elektrowerkstatt, Klempnerei und Schweißerei untergebracht. Für die Elektrowerkstatt stand ein Handlaufkran (Fa. Demag) mit einer Tragfähigkeit von 3 t zur Verfügung. Im Kopfbau waren Betriebsbüros, eine Besucherkaue sowie ein Speiseraum untergebracht. Hinter dem zur Platzseite mittig angeordneten Zugang zweiläufige Steintreppen zu den Büros im Obergeschoß. Weiterhin war in diesem Werkstattgebäude die Feuerwache mit Geräteraum stationiert, deren Räume später in die Elektrowerkstatt einbezogen wurden.

In der Elektrowerkstatt wurde 1992/93 eine Kunstgalerie eingerichtet. Später wurden hier Büro- und Ausstellungsräume für die Bauhütte, Entwicklungsgesellschaft und dann die Stiftung Zollverein eingerichtet. Ausstattung ist bis auf einen Laufkran nicht erhalten. (Walter Buschmann)