Zeche Zollverein 12 | Fördermaschinenhaus-Nord
Essen


Das nördliche Fördermaschinenhaus (1931, Schupp/Kremmer) ist eine Stahlfachwerkhalle mit Flachdach. Asymmetrisch angeordneter, quaderför­miger Dachaufsatz zum Fördergerüst für den Auslass des zur oberen Seilscheibe führenden Förderseils. Rückwärtig große, über drei Gefachfelder reichende Fensterfläche, die um die Gebäudeecken herumgeführt ist. Der Sockelbereich wird über teilweise zugesetzte horizontale Fensterbänder belichtet.

Ausstattung: Hinter der seitlich angeordneten Tür erschließt eine Steintreppe mit quadratischem Treppenauge die Förder­maschinenbühne. DEMAG-Gleichstromfördermaschine mit Elektromotor von Siemens-Schuckert von 1931 (Leistung 2 800 KW) Treibscheibe (d 7,0 m), Fahrtenregler, Teufenstandszeiger und Bedienungseinrichtung des Fördermaschinisten später (wohl 1967) erneuert. Mit der Fördermaschine konnte eine Nutzlast von 11,2t pro Zug mit einer Geschwindigkeit von 17m/s gefördert werden. (Walter Buschmann)