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Eröffnung der Ausstellung: Industrieroute Leverkusen

Samstag, 10.09.22, 11 Uhr, Villa Römer Haus der Stadtgeschichte

Haus-Vorster-Straße 6 51379 Leverkusen.

Die Stadtentwicklung, das Stadtbild und die Identität der Stadt Leverkusen sind in besonderer Weise durch die Industrie und ihre vielfältige Kultur – Industriebauten, Siedlungen, Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen, Industriellenvillen und die von der Industrie geschaffene soziale Infrastruktur – geprägt.

Das Projekt INDUSTRIEROUTE LEVERKUSEN geht den Zeitzeugen dieser Industriekultur auf die Spur. Gezeigt werden noch existierende, teilweise auch innen zu besichtigende Objekte. Aktuelle Fotos, historische Bilder, Karten und Zeichnungen offenbaren das spannende Bild einer Industriestadt.

Der Förderverein für Rheinische Industriekultur (RIK) realisiert mit dem OGV und weiteren Partnern die Industrieroute Leverkusen, die in einzelnen Stationen und Rundwegen die lokale Industriegeschichte anhand verschiedener Baudenkmäler vorstellen soll. Das Konzept für Leverkusen folgte der seit 2013 bestehenden Via Industrialis – Kölner Industriekultur. Nachdem von Mai bis Juli bereits zwei Stadtteil-Ausstellungen mit Industrieobjekten aus Hitdorf und Monheim sowie Schlebusch und Manfort gezeigt wurden, wird nun in der Villa Römer – im Haus der Stadtgeschichte – die Leverkusener Industriekultur aus dem gesamten Stadtgebiet präsentiert. Die Bandbreite reicht von der Hitdorfer Tabakindustrie bis zum Freudenthaler Sensenhammer, von der Opladener Schusterinsel bis zum Bayer-Erholungshaus als Beispiel für die vielfältigen Auswirkungen der Industrie auf die Leverkusener Stadtkultur.

Für die Ausstellung recherchierte der Förderverein für Rheinische Industriekultur nach Bild- und Quellenmaterial, verfasste kompakte Kurzporträts der Objekte und beteiligte sich an der Gestaltung der Präsentation. Eine Beschilderung der Objekte im Stadtgebiet und die Vorstellung der Rundwege via Flyer und über Online-Portale sollen folgen. Einen Zwischenstand finden Sie auf dieser website mit einem Klick auf den entsprechenden Button der "Rheinischen Industrierouten" in der obersten Leiste.

Vom 10.09.2022 bis 26.02.2023 werden in der Opladener Villa Römer in einer Großausstellung die historischen Industrieobjekte auf dem gesamten Stadtgebiet präsentiert.

Ausstellungseröffnung
Industrieroute Leverkusen - Teilausstellung Schlebusch / Manfort


Sonntag, 15. Mai 2022, 11 Uhr, Sensenhammer Leverkusen-Schlebusch,
Freudenthal 68, Leverkusen-Schlebusch

Die Stadtentwicklung, das Stadtbild und die Identität der Stadt Leverkusen sind in besonderer Weise durch die Industrie und ihre vielfältige Kultur – Industriebauten, Siedlungen, Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen, Industriellenvillen und die von der Industrie geschaffene soziale Infrastruktur – geprägt. Das Projekt Industrieroute Leverkusen geht den Zeitzeugen dieser Industriekultur auf die Spur. Gezeigt werden noch existierende, teilweise auch innen zu besichtigende Objekte. Aktuelle Fotos, historische Bilder, Karten, Zeichnungen und weitere Quellen offenbaren das spannende Bild einer Industriestadt. <br><br>

Eine Teilausstellung der Industrieroute Leverkusen befasst sich mit den Stadtteilen Schlebusch und Manfort. Neben Opladen, Monheim/Hitdorf und später Wiesdorf gehört Schlebusch zu den großen Ursprungsgemeinden von Leverkusen. Vom ursprünglichen Sitz des Amtes Miselohe in Schlebuschrath verlagerte sich der Ortskern in 18. Jahrhundert in das Straßendorf Schlebusch. Unternehmer aus dem benachbarten Mülheim waren maßgeblich an der Industrialisierung beteiligt, besonders der Seidenfabrikant Christoph Andreae. Seidenweberei und Metallverarbeitung im Sensenhammer wurden die Urzellen der Industrie in den südöstlichen Stadteilen.

Um den 1868 angelegten Bahnhof Schlebusch wuchs mit Manfort ein Ort der Großindustrie. Für das Walzwerk Wuppermann und die Eisengießerei und Maschinenfabrik Eumuco entstanden große Hallen, wie sie in dieser Dimension etwa im rechtsrheinischen Köln auftreten. Mit Carbonit und Dynamit Nobel wurden Manfort und Schlebusch Teil eines über Köln bis Troisdorf reichenden Gürtels von Sprengstofffabriken. Es entstand hier ein Schwerpunkt dieser Branche in Deutschland.

Die historischen Bezüge zur Nachbarstadt Köln legten in der Konzeption dieser Teil-Ausstellung einen Vergleich mit Leverkusen nahe. Leverkusen soll auch profitieren von den in Köln weiter vorangeschrittenen Überlegungen und Ergebnissen zu einer Präsentation der Industrie- und Verkehrsgeschichte entlang der Erlebnisroute: Via Industrialis – Kölner Industriekultur.

Die Eröffnung der Ausstellung findet statt am Sonntag, den 15. Mai 2022, um 11 Uhr im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer, Freudenthal 68, 51375 Leverkusen-Schlebusch. An diesem Tag findet im Rahmen des Internationalen Museumtags auch Schmiedevorführungen im Sensenhammer statt. Weitere Informationen unter https://www.sensenhammer.de/ Hier können Sie den Flyer für die Teilausstellung herunterladen!


Veranstaltung
des Initiativkreises Otto-Langen-Quartier


Freitag, 22. April 2022, 18 – 20 Uhr, Lokschuppen,
Hafenstraße 7, Köln-Mülheim (Lindgens-Areal)

Werden 6 Hektar Fläche vom meistbietenden Investor unter Renditedruck entwickelt oder ein „gemeinwohlorientierter Nutzungsmix aus Wohnen, sozialen, kulturellen und gewerblichen Nutzungen“ verwirklicht, wie es die demokratischen Ratsfraktionen in einer Presseerklärung im Januar 2021 erklärten. Letzteres ist nur möglich, wenn es zur Direktvergabe der im Besitz des Landes befindlichen Fläche an die Stadt Köln oder an eine mehrheitlich kommunale Gesellschaft kommt. Voraussetzung dafür ist ein von der Stadt bisher nicht vorgelegtes überzeugendes Konzept für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Dazu gehört deutlich mehr als „30 Prozent geförderter Wohnungsbau“, den auch ein privater Investor ohnehin realisieren müsste. Wir stellen Ideen dafür vor, wie ein gemeinwohlorientierter Mix aus Wohnen, Arbeiten und Kultur aussehen könnte, ein lebendiges Stück Stadt. Dazu haben wir verschiedene Akteure eingeladen.

Das ehemalige Industrieareal „Otto-Langen“ im Mülheimer Süden ist einer der letzten großen Bereiche, die stadtpolitisch aktiv gestaltet werden können, zumal sich die gesamte Fläche in öffentlicher Hand befindet. Das Areal mit zahlreichen historischen Industriebauten bietet Chancen für die Entwicklung eines gemeinwohlorientierten Stadtquartiers, für einen urbanen Lebensraum mit einer kleinteiligen und vielfältigen Nutzungsmischung. Die alten Produktionshallen und Gebäude könnten erhalten und neu genutzt werden, ein Grün- und Freiflächennetz könnte das neue Quartier durchziehen. Der Initiativkreis Otto-Langen- Quartier hat im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung am laufenden Bebauungsplanverfahren „Otto-Langen-Quartier“ ein Nutzungs- und Planungskonzept eingebracht, das sich von diesen Gedanken leiten lässt.

Das Konzept umfasst bis zu 70% öffentlich geförderte und daher preiswerte Wohnungen, eine Kindertagesstätte, Einzelhandel, Gastronomie, Manufakturen, Handwerksbetriebe, Büros, Ateliers und Bildungseinrichtungen. Die vom Land geplante Veräußerung an den Meistbietenden lässt dagegen eine an hohen Renditen orientierte Großinvestoren- Bebauung befürchten. Somit droht auch diesem Areal ein ähnliches Schicksal wir den benachbarten altindustriellen Bereichen in Mülheim: Grundstücksspekulationen, sehr teure Wohnungen, eintönige Bürolandschaften. Die Begründung, mit der die Stadt Köln im letzten Jahr den kleineren Teil des Geländes, die ehemalige KHD-Hauptverwaltung, durch Ausübung ihres Vorkaufsrechts für 21 Millionen Euro erworben hat, würde damit ad absurdum geführt.

Um Konzepte und Ideen zu präzisieren hat der Initiativkreis potentielle Akteure zu dem Hearing eingeladen, um ihre konkreten Ideen, Wünsche und Nutzungsvorstellungen vorzustellen und öffentlich zu diskutieren.

Teilnehmer an dem Hearing sind:
Mike Homann, Vorsitzender des Aufsichtsrat der GAG
Dr. Kai Hauprich, Vringstreff e.V., Projektleiter Housing First
Sascha Gajewski, Stadtraum 5und4
Wolfgang Dolhausen, Woge e.G.
Verena Hermelingmeier, Jan Pehowiak,
Vorstände KLuG e.V. / Wandelwerk
Bernd Odenthal, Immobilienentwickler, E-Werk, Schanzenstr.
Manfred Post, Verein für Popkultur,
Projekt Proberäume & Ateliers
Basti Koerber, Rheinflanke / Köln kickt
Dr. Maria J. Beckermann, Projekt Frauen Kultur Haus
Joachim Hoff, Schreinerei PRO Raum, Projekt Handwerkerhof
Birgitta Klausmann, Projekt Industriemuseum
Jörg, J.Schmitz, Kölner Studierendenwerk

Initiativkreis Otto-Langen-Quartier
Joachim Boll / Prof. Walter Buschmann /
Frank Deja / Jörg Frank / Gertrude Helm /
Bodo Marciniak / Elisabeth Plum /
Martin Stankowski /
Mail to: initiativkreis-otto-langen@e.mail.de


Veranstaltung
des Initiativkreises Otto-Langen-Quartier


Freitag, 22. April 2022, 18 – 20 Uhr, Lokschuppen,
Hafenstraße 7, Köln-Mülheim (Lindgens-Areal)

Werden 6 Hektar Fläche vom meistbietenden Investor unter Renditedruck entwickelt oder ein „gemeinwohlorientierter Nutzungsmix aus Wohnen, sozialen, kulturellen und gewerblichen Nutzungen“ verwirklicht, wie es die demokratischen Ratsfraktionen in einer Presseerklärung im Januar 2021 erklärten. Letzteres ist nur möglich, wenn es zur Direktvergabe der im Besitz des Landes befindlichen Fläche an die Stadt Köln oder an eine mehrheitlich kommunale Gesellschaft kommt. Voraussetzung dafür ist ein von der Stadt bisher nicht vorgelegtes überzeugendes Konzept für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Dazu gehört deutlich mehr als „30 Prozent geförderter Wohnungsbau“, den auch ein privater Investor ohnehin realisieren müsste. Wir stellen Ideen dafür vor, wie ein gemeinwohlorientierter Mix aus Wohnen, Arbeiten und Kultur aussehen könnte, ein lebendiges Stück Stadt. Dazu haben wir verschiedene Akteure eingeladen.

Das ehemalige Industrieareal „Otto-Langen“ im Mülheimer Süden ist einer der letzten großen Bereiche, die stadtpolitisch aktiv gestaltet werden können, zumal sich die gesamte Fläche in öffentlicher Hand befindet. Das Areal mit zahlreichen historischen Industriebauten bietet Chancen für die Entwicklung eines gemeinwohlorientierten Stadtquartiers, für einen urbanen Lebensraum mit einer kleinteiligen und vielfältigen Nutzungsmischung. Die alten Produktionshallen und Gebäude könnten erhalten und neu genutzt werden, ein Grün- und Freiflächennetz könnte das neue Quartier durchziehen. Der Initiativkreis Otto-Langen- Quartier hat im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung am laufenden Bebauungsplanverfahren „Otto-Langen-Quartier“ ein Nutzungs- und Planungskonzept eingebracht, das sich von diesen Gedanken leiten lässt.

Das Konzept umfasst bis zu 70% öffentlich geförderte und daher preiswerte Wohnungen, eine Kindertagesstätte, Einzelhandel, Gastronomie, Manufakturen, Handwerksbetriebe, Büros, Ateliers und Bildungseinrichtungen. Die vom Land geplante Veräußerung an den Meistbietenden lässt dagegen eine an hohen Renditen orientierte Großinvestoren- Bebauung befürchten. Somit droht auch diesem Areal ein ähnliches Schicksal wir den benachbarten altindustriellen Bereichen in Mülheim: Grundstücksspekulationen, sehr teure Wohnungen, eintönige Bürolandschaften. Die Begründung, mit der die Stadt Köln im letzten Jahr den kleineren Teil des Geländes, die ehemalige KHD-Hauptverwaltung, durch Ausübung ihres Vorkaufsrechts für 21 Millionen Euro erworben hat, würde damit ad absurdum geführt.

Um Konzepte und Ideen zu präzisieren hat der Initiativkreis potentielle Akteure zu dem Hearing eingeladen, um ihre konkreten Ideen, Wünsche und Nutzungsvorstellungen vorzustellen und öffentlich zu diskutieren.

Teilnehmer an dem Hearing sind:
Mike Homann, Vorsitzender des Aufsichtsrat der GAG
Dr. Kai Hauprich, Vringstreff e.V., Projektleiter Housing First
Sascha Gajewski, Stadtraum 5und4
Wolfgang Dolhausen, Woge e.G.
Verena Hermelingmeier, Jan Pehowiak,
Vorstände KLuG e.V. / Wandelwerk
Bernd Odenthal, Immobilienentwickler, E-Werk, Schanzenstr.
Manfred Post, Verein für Popkultur,
Projekt Proberäume & Ateliers
Basti Koerber, Rheinflanke / Köln kickt
Dr. Maria J. Beckermann, Projekt Frauen Kultur Haus
Joachim Hoff, Schreinerei PRO Raum, Projekt Handwerkerhof
Birgitta Klausmann, Projekt Industriemuseum
Jörg, J.Schmitz, Kölner Studierendenwerk

Initiativkreis Otto-Langen-Quartier
Joachim Boll / Prof. Walter Buschmann /
Frank Deja / Jörg Frank / Gertrude Helm /
Bodo Marciniak / Elisabeth Plum /
Martin Stankowski /
Mail to: initiativkreis-otto-langen@e.mail.de

Prof. Dr. Walter Buschmann - Industriedenkmäler des rheinischen Braunkohlenbergbaus

Vortrag für den Regionalverband Köln des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutzes
Präsenzveranstaltung unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln (2G). Der Vortrag wird aufgezeichnet und auf dem Youtube-Kanal des RVDL veröffentlicht

Montag, 14. 03. 2022 | 19:30 Uhr im Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln




Für viele Bewohner des Rheinlandes sind die Zeugnisse der Braunkohlenbergbaus unbekannt. Die gigantischen Tagebaugeräte stehen in den großen Tieftagebaue und werden erst richtig von den abseits gelegenen Aussichtspunkten sichtbar. Die Brikettfabriken stehen in den relativ kleinen Orten Hürth, Frechen und Bergheim-Niederaussem. Nur die Braunkohle-Kraftwerke sind präsent etwa an der Autobahn A4 zwischen Köln und Aachen in Weisweiler oder Richtung Grevenbroich in Niederaussem, Neurath und Frimmersdorf sowie auf dem Industriehügel von Hürth-Knapsack. Eine Entscheidung über die denkmalwerten Objekte im Rheinischen Revier wurde vom LVR-Amt für Denkmalpflege schon 2008 im Braunkohleninventar publiziert. Geld stünde mit der Bund/Länder-Einigung zum Kohle-Ausstieg auch zur Verfügung. Eine Art museale Erhaltung des Kraftwerks Frimmersdorf II ist vielfach vorgeschlagen worden. Der ehemalige Referatsleiter Technik- und Industriedenkmale im LVR-Amt für Denkmalpflege, Prof. Dr. Walter Buschmann stellt in dem Vortrag am 14. 3. die Denkmale des rheinischen Braunkohlenbergbaus vor und wird unter Berücksichtigung der bisherigen und aktuell diskutierten Modelle ein sinnvolles Gesamtkonzept zur Überlieferung des Rheinischen Revier darstellen und erläutern.


Jugendbauhütte NRW – Rheinland trifft auf die Ausstellung Via Industrialis

Freitag, den 11. September | 19:30 Uhr

Gasmotorenfabrik Deutz / raum 13, Deutz-Mülheimer Str. 147-149



Die Jugendbauhütte NRW – Rheinland ist ein Projekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd). Bezogen auf das Jahresthema der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, welches die Aspekte der Nachhaltigkeit in der Denkmalpflege fokussiert und den Arbeitsgrundsätzen der Jugendgemeinschaftsdienste, die u.a. das ökologische Lernen und die politische Bildung beinhalten wird im Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste mit 22 Freiwilligen der Jugendbauhütte in einem Workshop erörtert welche Perspektiven, Assoziationen und Vorstellungen sie zu Mobilität & Klima haben und wie sie diesbezüglich in der Zukunft leben möchten. Die Arbeitsergebnisse werden von einigen Teilnehmer*innen präsentiert.

Die Ausstellung Via Industrialis. Kölner Industriekultur
Die Via Industrialis ist ein Projekt des Vereins für Rheinische Industriekultur. Köln besitzt spannende Orte und Bauten der Industrie- und Verkehrsgeschichte. Diese in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und besser für Kölner und Auswärtige zu erschließen, ist das Ziel des Projektes.

Die Idee der Via Industrialis geht auf den Stadtplaner Professor Carl Fingerhuth zurück, der zeitweilig Mitglied im Kölner Gestaltungsbeirat war. Bereits 2008 formulierte er im Rahmen des Werkstattverfahrens für den Kölner Masterplan Innenstadt den Gedanken einer Via Industrialis als rechtsrheinisches Pendant zu Via Sacra und Via Culturalis im linksrheinischen Köln. 2012 griff der Kölner Architekt und Stadtplaner Christian Schaller diesen Gedanken wieder auf und stellte ihn zur Diskussion. Seitdem wurde im Schulterschluss mit dem Verein Rheinische Industriekultur e.V. der Gedanke verfolgt, die Via Industrialis im touristischen Angebot der Stadt zu verankern. Daher richtet sich die Via Industrialis vor allem an die interessierte Öffentlichkeit.

Die Via Industrialis umfasst eine Vielzahl industriegeschichtlich bedeutender Orte und Objekte. Das inhaltliche Spektrum reicht von bedeutenden Zeugnissen aus der frühindustriellen Zeit, wie den Barockbauten aus der Seidenweberzeit an der Mülheimer Freiheit, bis zu hochkarätigen großindustriellen Anlagen aus der Zeit der Hochindustrialisierung, wie der Gasmotorenfabrik Deutz – der weltweit ersten Motorenfabrik, in der Nicolaus August Otto den Viertaktmotor erfand.

Darüber hinaus führt die Route zu wichtigen Hafen- und Verkehrsbauten, die in engem Zusammenhang mit der Industrialisierung entstanden bzw. ausgebaut wurden: Häfen, Bahnhöfe, Bahnbetriebswerke und Brücken.

Auch die Folgen der Industrieansiedlungen, insbesondere der rapide wachsende Wohnungsbedarf, werden thematisiert. Aus der Frühphase, als die Initiativen zum Arbeiterwohnungsbau häufig von den Firmen selbst ausgingen, wird beispielsweise die ehemalige Werkssiedlung von Felten & Guilleaume in Mülheim einbezogen. Aus der späteren Phase nach 1918, als der Siedlungsbau vor allem durch Baugenossenschaften und Baugesellschaften erfolgte, sind die Siedlungen „Blauer Hof“ (1926/27) und „Weiße Stadt“ (1929/32) von Wilhelm Riphahn und Caspar Maria Grod als Inkunabeln des modernen Siedlungsbaus dabei.

Die Via Industrialis eignet sich mit sechs Routen besonders – im Ganzen oder in Teilabschnitten – als Fahrradtouren. Sie kann aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Auto erschlossen werden. Unkompliziert lässt sie sich auch mit anderen Routen verbinden, zum Beispiel mit dem im Rahmen der Regionale 2010 angelegten Radweg entlang der Strunde im Bergischen Land oder mit den Grünzügen im Westen nach Hürth, Frechen und Bergheim zu den Orten des Braunkohlebergbaus.

Soli 5 € – um Anmeldung wird gebeten unter info@raum13.com




Enthüllung einer Stele der „Via Industrialis“

Dienstag, 1. September 2020, um 10 Uhr

Barthonia Forum Ehrenfeld, Venloerstraße 241



Die Enthüllung der Stele wird begleitet durch Kurzansprachen von

• Josef Wirges, Bezirksbürgermeister
• Prof. Dr. Walter Buschmann, Rheinische Industriekultur e.V.
• Dr. Dieter Brühl, Vorsitzender der Bürgervereinigung Köln-Ehrenfeld

Seit 2014 gibt es das Konzept der Via Industrialis. Kölner Industriekultur mit dem Motiv, die wichtigen Orte der Kölner Industriegeschichte stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Das Konzept wurde entwickelt durch den Förderverein Rheinische Industriekultur e. V. Es ruht auf drei Säulen:

• einer Internet-Präsentation: http://www.via-industrialis.de/ • einer gedruckten Darstellung: Walter Buschmann / Mathias Hennies / Alexander Kierdorf: Kölner Industriekultur. Entdeckungsreise Kölner Industriekultur, Klartext-Verlag Essen 2018 • Informationsstelen als Aufmerksamkeitszeichen im öffentlichen Raum

Via Industrialis in Ehrenfeld
Am 1. September 2020 wird erneut eine Informationsstele der Via Industrialis enthüllt. Die Stele nimmt Bezug auf 1874 an der Venloer Straße erbaut Produktionsstätte von 4711. Nach Kriegsschäden wurden die Gebäude im Wesentlichen zwischen 1950 und 1958 nach Entwurf des Architekten Wilhelm Koep erneuert. Das Verwaltungsgebäude entstand 1960-62.

Die Stele wurde finanziert durch den Eigentümer des für Kleinapartments umgebauten ehemaligen Verwaltungsgebäudes: corestate-capital. An den Gesprächen und Planungen für diese, wie auch für weitere Stelen zur Via Industrialis in Ehrenfeld hat sich die Bürgervereinigung Köln-Ehrenfeld beteiligt.



TAG DES OFFENEN DENKMALS

7. / 8. September 2019


Veranstaltungen unter Beteiligung des Fördervereins Rheinische Industiekultur in Köln



Sa. 7.9., 16:00 Uhr, Dr. Alexander Kierdorf
Carlswerk – Industriearchitektur und Moderne



Der Industriebau gab im 19. und 20. Jahrhundert immer wieder entscheidende Anregungen für die Weiterentwicklung der Architektur. Neue Materialien, Konstruktionen und Gestaltungen wurden hier erstmals realisiert und ergaben in ihrer Summe einen gewaltigen Umbruch im Bauwesen. Auf dem Rundgang über das Gelände des 1873 gegründeten Carlswerks werden Bauten verschiedener Epochen beispielhaft erklärt und ihre heutige Nutzung für kulturelle oder gewerbliche Zwecke vorgestellt.


Führung
Treffpunkt: Schanzenstraße 6-20
Dauer 90 Minuten, 1 km
Treffpunkt
Hofseite Pforte Schanzenstraße


Sa. 7.9., 9:30 Uhr, Dr. Alexander Kierdorf, Dipl.-Ing. (FH) Manfred Kreische
Stadt und Fabrik – Hat die historische Kalker Mischung eine Zukunft?



Rundgang
Das 1856 gegründete Maschinenbauunternehmen Humboldt bildete bis in die 1980er-Jahre entlang der Dillenburger Straße eine „Stadt in der Stadt“. Bis heute sind trotz Aufteilung und Teilabbruch mehrere eindrucksvolle Hallen- und Bürokomplexe erhalten, die Dimensionen und Bedeutung dieses historischen Kölner Weltunternehmens verdeutlichen. Der Rundgang stellt die einzelnen Bauten und ihre heutige Nutzung vor und berichtet über die langjährigen, anhaltenden Bemühungen um die Re-Integration des Werksgeländes in den Stadtteil.

Führung
Dauer 90 Minuten, 2 km
Treffpunkt
vor den Abenteuerhallen Kalk,
Christian-Sünner-Straße 8


So. 8.9., 11:00 Uhr, Prof. Dr. Walter Buschmann
Stadtspaziergang

Erste Station des Stadtspaziergangs ist die Transportriemenfabrik ACLA (1921/1922). Es folgen die Weiße Stadt (1929-1932) und der Blaue Hof (1926-1927), beide nach Plänen der Architekten Wilhelm Riphahn und Caspar Maria Grod errichtet. Durch die Stegerwaldsiedlung (1951-1956) geht es zur Ferdinandstraße mit den Dreifensterhäusern aus der Zeit um 1900. An der Deutz-Mülheimer Straße werden dann die zu den Wohnbauten gehörenden Fabriken besichtigt: Gummifädenfabrik Kohlstadt (1864/1908-1922), Van-der-Zypen & Charlier (1845ff) und die Gasmotorenfabrik Deutz (1869ff).

Dauer 180 Minuten, 3,2 km
Treffpunkt: Haltestelle Stadtbahn Linie 3 Frankfurter Str. Buchheim / Ecke Heidelberger Str.
Anmeldung
erforderlich bis Do. 5.9. unter info@rheinische-industriekultur.de,
Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung, maximal 35 Personen


Die Wiege der Weltmotorisierung und ihre Inwertsetzung

Führungen Sa. 7.9., 14:00 und 16:00 Uhr, Anja Kolacek, Marc Leßle, Prof. Dr. Walter Buschmann, Dauer jeweils 60 Minuten; 15.00 Vortrag Prof. Dr. Walter Buschmann
Ort: Gasmotorenfabrik Deutz, Deutz-Mülheimer Straße 147-149


Die Gasmotorenfabrik Deutz stand am Beginn der Weltmotorisierung. Hier hat Nicolaus August Otto den Viertaktmotor erfunden, hier wirkten Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach über zehn Jahre (1872 bis 1882) und Ettore Bugatti baute in dieser Fabrik Autos. Auf dem ehemaligen Werksgelände ist eine beeindruckende Vielzahl von Industriehallen und Gebäuden erhalten geblieben, deren Zukunft noch ungewiss ist. Derzeit werden 8.000 qm der Gebäude als begehbares Kunstwerk „Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste“ von dem Künstlerduo „raum13 Kolacek&Leßle“ bespielt. Da derzeit die Planungen für das Gelände laufen und in absehbarer Zeit abgeschlossen werden, ist der Tag des offenen Denkmals 2019 eine der letzten Gelegenheiten, die Fabrikgebäude unverfälscht zu erleben.

Anmeldung erforderlich bis Fr. 6.9. unter ticket@raum13.com, Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung, Restplätze werden vor Beginn der Führungen verteilt. Treffpunkt Deutz-Mülheimer Straße 147-149, Foyer raum 13


Via Industrialis. Kölner Industriekultur

8. November 2018
17. 00 Uhr
Ausstellungseröffnung Treppenhaus der IHK Köln

Unter Sachsenhausen 10-26, 50667 Köln

Begrüßung:
Dr. Ulrich S. Soénius
stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Köln
Fred Arnulf Busen
Polytron Kunststofftechnik GmbH & Co KG, Bergisch Gladbach. Sprecher der Industrieakzeptanz-Offensive

Einführung:
Prof. Dr. Walter Buschmann
RWTH Aachen Univerity

Aus dem reichen Bestand an baulichen Zeugnissen der Industrie- und Verkehrsgeschichte in Köln sind für die ‚Via Industrialis‘ etwa 100 Bauten und Anlagen an sechs Besichtigungs- und Erlebnisrouten ausgewählt worden. Zusätzlich wird eine Auswahl der ‚Top 12‘ Objekte vorgestellt. Zu diesem vom Förderverein Rheinische Industriekultur e. V. erarbeiteten Konzept erschien im April 2018 eine Publikation im Taschenformat. Texte, Bilder und Karten wurden speziell für diese Publikation angefertigt. Die Texte basieren auf Untersuchungen zur Kölner Industriegeschichte von Prof. Dr. Walter Buschmann und Dr. Alexander Kierdorf und wurden von dem Wissenschaftsjournalisten Matthias Hennies für die Publikation prägnant und attraktiv formuliert. Die professionellen Fotos kommen u. a. von Jürgen Gregori, Ute Prang, Christoph Kraneburg, Achim Bednorz und Constantin Meyer. Die Texte verdeutlichen die teilweise Weltgeltung erreichende Bedeutung der Kölner Industrie und der durch den Rhein und die Kreuzungsbauwerke über diese wichtigste europäische Wasserstraße für Eisenbahn und Autos geprägten Verkehrsanlagen. Die Ausstellung in der IHK-Köln zeigt eine Auswahl von 50 Objekten. Die Bilder verdeutlichen auch den gewichtigen Anteil der Industrie- und Verkehrsbauten für attraktive und teilweise spektakuläre Stadt- und Landschaftsbilder innerhalb der Stadtgrenzen von Köln sowie die grandiosen Innenräume historischer Industriehallen in Mülheim, Kalk und Ehrenfeld.

Die Ausstellung wird gezeigt vom 8. 11. bis 14. 12. 2018 Mo – Fr, 8.00 bis 18.00 Uhr


TAG DER KÖLNER STADTGESCHICHTE

29. - 30. September 2018
10:00 - 19:00 Uhr

Odysseum Köln
Corintostr. 1
51103 Köln-Kalk

Einblicke in die Kölner Stadtgeschichte Ausstellung, Kurzvorträge, Filmvorführungen

Eintritt
29. September: "Zahle so viel Eintritt, wie du willst!" Am Samstag entscheiden Sie, wie viel Eintritt Sie zahlen möchten. Im Eintrittspreis ist auch der Besuch des Odysseum inbegriffen.
30. September: Kinder und Erwachsene zahlen je 8,00 €. Im Eintrittspreis ist auch der Besuch des Odysseum inbegriffen.

Am "Tag der Kölner Stadtgeschichte" präsentieren über 40 Aussteller in den Wechselausstellungsräumen des Odysseum verschiedene Aspekte der Kölner Stadtgeschichte. Stadtbefestigung, Luftfahrt, Verkehr, Technik, Stadtteilgeschichte und mehr. Zusätzlich wird es Kurzvorträge und Filmvorführungen geben.

Der Förderverein Rheinische Industriekultur e. V. beteiligt sich mit einem Info-Tisch und wird besonders die „Via Industrialis. Kölner Industriekultur“ vorstellen.


8. / 9. September 2018
Tag des offenen Denkmals

 

Veranstaltungen mit Beteiligung des Fördervereins Rheinische Industriekultur e. V.

 

Das Carlswerk: Neues Leben in historischer Industriearchitektur
Führung: Dr. Alexander Kierdorf

Sa 8.9., 14.00 Uhr
Treffpunkt: Pforte Carlswerk Schanzenstr. 6-20
Dauer 120 Minuten

 

Eisenbahnersiedlung Gremberghoven
Führung: Dr. Alexander Kierdorf

Sa 8.9., 17.00 Uhr
Treffpunkt: Bahnhofsplatz

 

Helios – Ehrenfelds „Leuchtturmgelände“ mit verbindender Geschichte
Führung Dr. Dieter Brühl (Bürgervereinigung Ehrenfeld), Barbara Wunsch M.A. (Rheinische Industriekultur e.V.), Hanswerner Möllmann (Bürgerinitiative Helios)
Sa 8. 9.
Treffpunkt: vor dem Helios-Haus, Dauer 90 Minuten


Geschichte und Konstruktion der Mülheimer Brücke Führung: Dr. Alexander Kierdorf

Sa. 8.9., 11.00 Uhr
Treffpunkt: Nepomukstatue rheinseitig vor der Clemenskirche


Die Industrialisierung in Ehrenfeld und Braunsfeld
Fahrradtour unter Leitung: Rainer Rossmann

So 9. 9., 14.00 Uhr. Treffpunkt: vor der Post im Gebäude 4711, Venloer Str. 241
Dauer: 3,5 Stunden, 8km

 

Die Wiege der Weltmotorisierung und ihre Inwertsetzung gestern – heute – morgen
Walter Buschmann (Rheinische Industriekultur e.V.), Anja Kolacek und Marc Leßle (raum 13)

So 9.9., 14.00, 15.00, 16.00, 17.00, 18.00 Uhr
Dauer jeweils 60 Minuten
Treffpunkt: Deutz-Mülheimer-Str. 147-149 Foyer raum 13
Teilnahme nur mit Anmeldebstätigung: info@raum13.com





Enthüllung einer Stele der „Via Industrialis“

Samstag, 16. Juni 2018, um 11 Uhr

im Leo-Amann-Park vor dem Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloerstraße 429



Die Enthüllung der Stele wird begleitet durch Kurzansprachen von

• Josef Wirges, Bezirksbürgermeister
• Prof. Dr. Walter Buschmann, RWTH Aachen / Rheinische Industriekultur e.V.
• Dr. Dieter Brühl, Vorsitzender der Bürgervereinigung Köln-Ehrenfeld

Seit 2014 gibt es das Konzept der Via Industrialis. Kölner Industriekultur mit dem Motiv, die wichtigen Orte der Kölner Industriegeschichte stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Das Konzept wurde entwickelt durch den Förderverein Rheinische Industriekultur e. V. Das Konzept ruht auf drei Säulen:

• einer Internet-Präsentation: http://www.via-industrialis.de/ • einer erst kürzlich erschienenen gedruckten Darstellung: Walter Buschmann / Mathias Hennies / Alexander Kierdorf: Kölner Industriekultur. Entdeckungsreise Kölner Industriekultur, Klartext-Verlag Essen 2018 • Informationsstelen als Aufmerksamkeitszeichen im öffentlichen Raum

Via Industrialis in Ehrenfeld Am 16. Juni 2018 wird erneut eine Informationsstele der Via Industrialis enthüllt. Die Stele nimmt Bezug auf die Fa. Wilhelm Leyendecker & Cie. Dieses Unternehmen wurde 1843 unter dem Namen Odenthal & Leyendecker in der Kölner Altstadt gegründet.. Hergestellt wurden unter anderem Bleiweiß und Bleirohre. Im Jahr 1869 entstand an der Venloer Straße in Ehrenfeld eine neue Fabrik, von der das Verwaltungsgebäude (heute Bürgerzentrum Ehrenfeld) und der Wasserturm (heute Quartier der Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. ) sowie die Werksmauer an der Venloer Straße erhalten blieben. Die Stele verweist auch auf den überörtlichen Zusammenhang des Bleibergbaus im Rheinland mit dem zeitweise größten Bleibergwerk Europas in Mechernich (Nord-Eifel) und mehreren anderen Betrieben in Köln, die diesen, auch im Bergischen Land und im Lahngebiet gewonnenen Rohstoff als Basis der Produktion nutzten, wie beispielsweise Lindgens & Söhne in Mülheim-Süd oder die Farbenfabrik W. A. Hospelt in Ehrenfeld an der Lichtstraße.

Die Stele wurde finanziert durch bezirksorientierte Mittel der Bezirksvertretung Ehrenfeld An den Gesprächen und Planungen für diese, wie auch für weitere Stelen zur Via Industrialis in Ehrenfeld hat sich die Bürgervereinigung Köln-Ehrenfeld beteiligt.



19. 04. 2018, 9.00 - 18.00 Uhr
Tagung

Industriekultur. Düren und die Nordeifel

Programm

9.00 Uhr Ankommen / Kaffee

9.30 Uhr Begrüßung
Paul Larue / Bürgermeister Stadt Düren


Helmut Krebs / Kreis- und Stadtarchiv Düren Unternehmerpersönlichkeiten und ihre Produktions- und Wohnstätten in der Region Düren

Elke Janssen-Schnabel / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Die Dürener Mühlenteiche. Perlenketten der Dürener Industrie

Kaffeepause

Bernd Hahne / Trägerverein Stadtmuseum Düren
Geschichte und Bauten der Dürener Papierindustrie

Ulrich Glasneck / Stolberg
Die Glasindustrie in Düren und Stolberg

12.00 Uhr Mittagspause

Hans-Georg Brunemann / Kall
Eisenerzbergbau in der Eifel

Wessel, Horst A. / Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Die Familien Poensgen in der Eifel und die Gründe für ihren Weggang

Walter Buschmann / RWTH Aachen
Stammsitze und Produktionsanlagen der Familie Hoesch in der Nordeifel

Kaffeepause

Jochen Buhren / Tuchwerk Aachen
Textilindustrie in Stadt und Region Düren

Heike Oevermann / Humboldt-Universität Berlin
Konversion historischer Textilbauten in Düren und Euskirchen

16.30 Uhr Podiumsdiskussion, Moderation Jürgen Keimer
Einführender Kommentar Heike Kussinger-Stankovic (Untere Denkmalbehörde Stadt Düren)
Paul Larue / Bürgermeister Stadt Düren – Gabriele Harzheim / Vorsitzende des Geschichtsvereins des Monschauer Landes e. V. – Hans-Gerd Dick / Vorsitzender Geschichtsverein Kreis Euskirchen / Kulturreferent Stadt Zülpich

Veranstalter RWTH Aachen University. Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege und Historische Bauforschung
Institut. Industrie – Kultur – Geschichte – Landschaft
Rheinische Industriekultur e.V.
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Trägerverein Stadtmuseum Düren e. V.

Ort
Stadtmuseum Düren, Arnoldsweilerstr. 38, 52351 Düren

Teilnehmergebühr: 20€ (darin enthalten: Mittagsimbiss und Getränke in den Kaffepausen
Konto: Trägerverein Stadtmuseum Düren e.V.
IBAN: DE23 3955 0110 1201 0891 98
BIC: SDUEDE33XXX

Anmeldung und Auskunft:
Stadtmuseum Düren
Dr. Anne Krings
Arnoldsweilerstr. 38
52351 Düren
Tel.: 02421-1215925
E-Mail anne.krings@stadtmuseumdueren.de


01. 04. 2017, 20.00 Uhr
Köln-Mülheim
8. Mülheimer Nacht

Ein Stadtteil schmeißt sich in Schale: Vom Kunstwerk im Süden bis zum Bürgerhaus Mütze im Norden tanzt eine Nacht lang in Mülheim der Bär. Zahlreiche Locations entlang Deutz-Mülheimer und Berliner Straße locken Tausende Kölner am 1. April ab 20 Uhr op die Schäl Sick. Auf mehr als drei Kilometern bieten sich den Nachtschwärmern zahlreiche Events, die Nacht zum Tage zu machen. Zu erleben gibt es beispielsweise eine Burlesque-Modenschau in der Boutique "Silhouette des Anges" (Münsterer Straße 55), ein Fotoshooting bei Schwarzlicht im August Bebel Haus (Krahnenstraße 1), Pole Akrobatik im Salon Haarbühne (Dünnwalder Straße 40), und elektronische Sounds mit akustischer Gitarre in der Friedenskirche (Wallstrasse 70). Ein Highlight ist die Lichtinstallation von Judith Fischer ab 20 Uhr auf dem Haus der Dünnwalderstraße 43.

Lindgens-Kantine
Deutz-Mülheimer Str. 165
Die Lindgens Kantine eröffnet neu – und das zur Mülheimer Nacht! Mit Live-Musik, DJ, Cocktailbar, Kaffeeüberraschungen und natürlich allerlei kulinarischen Köstlichkeiten.
Um 20.30 h Vortrag zur Historie und Zukunft des Mülheimer Südens Mit dem Historiker Dr. Walter Buschmann und dem Projektsteuerer für das geplante Mobilitätskonzept Helmut Raßfeld.



11. 9. 2016, 15.00 und 18.00 Uhr
Tag des offenen Denkmals Köln

Gasmotorenfabrik Deutz, Deutz-Mülheimer-Str. 147-149

1864 gründete Nikolaus August Otto zusammen mit Eugen Langen in der Servasgasse hinter dem Hauptbahnhof die erste Motorenfabrik der Welt. Nach der Verlagerung an die Deutz-Mülheimer-Straße wuchs dort seit 1869 aus bescheidenen Anfängen ein Weltunternehmen heran. Hier wurde 1876 von Otto der Viertakt-Motor erfunden. Hier wirkten 10 Jahre lang Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach. Hinter dem Sozial- und Verwaltungstrakt an der Straße entwickelt sich ein beeindruckender Komplex heute noch ruinöser Werkshallen, die nach den aktuellen Planungen weitgehend erhalten bleiben sollen. Ein Theaterprojekt „raum 13“ hat sich als Zwischennutzung etabliert. Das Denkmal gehört zur Via Industrialis, die seit März 2015 Orte zur Kölner Industriegeschichte im Internet präsentiert.

Die Führungen beginnen am 11. 9. Um 15.00 Uhr mit einem Rundgang unter Leitung von Prof. Dr. Walter Buschmann.

Anschließend wird das Projekt „raum 13. Zentralwerk der Schönen Künste Deutz“ von Anja Kolacek und Marc Leßle präsentiert. Das Projekt bietet eine einzigartige Zwischennutzung eines Industriedenkmals mit zahlreichen Kunstinstallationen in den Räumen des ehem. Verwaltungs- und Sozialtrakt des Unternehmens. Während des Rundgangs wird es szenische Darstellungen und Lesungen von Mitgliedern des Ensembles von „raum 13“ geben.

Nach den Rundgängen gibt es um 18.00 Uhr eine Diskussionsveranstaltung zur Zukunft des Geländes der Deutz AG an der Deutz-Mülheimer-Straße.

Teilnehmer:

Kirsten Jahn / Bündnis 90 Grüne Köln – Vorsitzende Stadtentwicklungsausschuss Köln
Wolfgang Tuch / Stadtplanungsamt Stadt Köln
Marc Leßle / raum 13 – Zentralwerk der Schönen Künste Deutz 
Gottfried Eggerbauer / Bauprojektierung - Realisierung
Prof. Dr. Walter Buschmann / Rheinische Industriekultur e.V. – RWTH Aachen University




13. 9. 2016, 19.00 Uhr
Haus der Architektur Köln

Die Hallen in Kalk und ihr Umfeld. Zum Stand der Dinge.

Es tut sich viel im Stadtteil Köln-Kalk: Der drohende Abriss der Hallen im vergangenen Jahr konnte Dank heftiger Proteste verhindert werden, und die Politik beauftragte die Verwaltung das denkmalgeschützte Ensemble winterfest zu machen und Sanierungs- und Nutzungsmöglichkeiten zu prüfen. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass große Flächen nördlich der Hallen frei werden, eine enorme Entwicklungsmöglichkeit für das gesamte Quartier im Kalker Süden. Es können nun großräumige städtebauliche Konzepte im Zusammenhang diskutiert werden, mit den Hallen als Herzstück.

Im Juni lud daher die Bürgerinitiative zu einem konstruktiven „Arbeitsessen“ ein, um unter den Kirschbäumen des Ottmar-Pohl-Platzes Planungsinhalte und nächste Schritte zu diskutieren. Nur eine Woche später, kurz vor der Sommerpause, beschloss der Stadtentwicklungsausschuss, im Herbst eine Planungswerkstatt für das gesamte Areale durchzuführen – ein großer Erfolg! Dazu die BI: „Wir bleiben dran, um uns für ein innovatives, kulturelles und soziales Projekt einzusetzen“.

Im Vorfeld der Werkstatt informieren und diskutieren hierzu im Haus der Architektur Köln Experten und
Vertreter der Bürgerinitiative:

Prof. Dr. Walter Buschmann (Denkmalschutz)
Boris Sieverts (Bürgerinitiative)
Hanno Kreuder (Hallenarchitektur)
Wolfgang Tuch (Stadtplanungsamt Köln)

Moderation: Prof. Christl Drey

Josef-Haubrich-Hof 2, 50676 Köln


Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich





Tagung 7. / 8. 4. 2016.
Tagungsort: Bernhard Pfau-Bau der Hochschule Niederrhein / Krefeld<

Zwischen Rhein-Ruhr und Maas. Pionierland der Industrie. Werkstatt der Industriekultur III. Krefeld und das niederrheinische Industriegebiet

Anmeldung: Tel: +49 241 80 95235 ilga@caad.arch.rwth-aachen

Erster Tag

9.00 Ankommen – Kaffee – Anmeldung

Karin Meincke. Bürgermeisterin Stadt Krefeld

Begrüßung

Olaf Richter / Stadtarchiv Krefeld
Landschaften der Protoindustrialisierung in Westdeutschland: Krefeld

Christoph Dautermann / Museum Burg Linn - Krefeld Bauten des Verlagssystems in Krefeld: Verleger und Weber

Kaffeepause

Angelika Rösner / Hochschule Niederrhein
Textilkultur in Krefeld: Werkbund-Museum, Johannes Itten und Georg Muche

Christiane Lange
Die Seidenindustrie als Auftraggeber für Avantgarde-Architektur: Mies van der Rohe, Egon Eiermann, Bernhard Pfau

Daniel Lohmann / RWTH Aachen Norbert Hanenberg / RWTH Aachen
Neue Erkenntnisse zur Baugeschichte der Verseidag-Bauten und Probleme ihrer Erhaltung

13.00 Mittagspause

14.00
Andrea Pufke / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Die Häfen in Neuss und Krefeld-Uerdingen. Historische Bedeutung – aktuelle Erhaltungsprobleme

Christoph Hölters / Beigeordneter Planung, Bau, Umwelt, Verkehr Stadt Neuss Revitalisierung Neusser Hafen

Martin Linne / Beigeordneter Planung, Bau und Gebäudemanagement Stadt Krefeld
Krefeld-Uerdinger. Bauten im Hafen – Chancen und Grenzen

Diskussion: Industriekultur am Niederrhein Moderation: Jürgen Keimer

Zweiter Tag

9.00 Ankommen – Kaffee – Begrüßung

Ulrich Naumann / Köln
Eisenbahnlandschaft niederrheinisches Industriegebiet

Claus Weber / LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Kanalbauten zur Verbindung von Rhein und Nordsee. Projekte und Resultate: Fossa Eugeniana / Nordkanal / Rhein-Maas-Kanal

Kaffeepause

Stefanie von de Kerkhof
Pioniere vom Niederrhein in Textil-, Maschinenbau- und Chemieindustrie

Hans Schürings / Mönchengladbach
Bauten der Textilindustrie im niederrheinischen Industriegebiet

Stefan Strauß / Strauß & Fischer Historische Bauwerke Krefeld
Krefeld: Außer Samt und Seide auch Eisen und Stahl

13.00 Mittagspause

14.00 Ernst Grigat / CHEMPARK Krefeld-Uerdingen
Vom Farbenwerk „Dr. E. ter Meer&Cie.“ zum Uerdinger CHEMPARK. Industriegeschichte ist Stadtgeschichte

Henry Beierlorzer (Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH, Krefeld)
Impulse für gutes Zusammenleben im Viertel – Neue Aufgaben für die Alte Samtweberei / Krefeld

Peter Jahnen / Aachen
Stahlwerke Becker in Willich als Konversionsbeispiel in der Montanindustrie

Diskussion
Privates Engagement in die Industriedenkmalpflege am Niederrhein mit: Schleiff Denkmalentwicklung Erkelenz Christian Paschertz, W. Paschertz Grundstücks GmbH Reiner Leendertz Grundstücksgesellschaft Girmesgath GmbH & Co.KG
Moderation: Jürgen Keimer

Veranstalter
• RWTH Aachen • LVR – Amt für Denkmalpflege im Rheinland • Institut. Industrie – Kultur – Geschichte – Landschaft




Via Industrialis

Einweihung einer Infostele

23. 01. 2016, 11.00 Uhr
Deutz-Mülheimer-Straße 22a

Eines der interessantesten und nach dem Umbau auch schönsten Denkmäler der Industrie- und Verkehrsgeschichte Kölns ist die Postverladehalle des ehemaligen Postamtes Deutz an der Deutz-Mülheimer-Straße. Hier vereinigen sich in einem Objekt Aspekte der Verkehrsgeschichte von Eisenbahn und Post, der Ortsgeschichte von Köln und Deutz und in der Hallenausbildung Bedeutungsaspekte er Architektur- und Konstruktionsgeschichte . Geschichte und Bedeutung des Bauwerks sollen durch Aufstellung einer Informations-Stele gewürdigt werden. Diese Stele ist unter dem Label „Via Industrialis“ Teil eines Präsentationskonzeptes zur Industrie- und Verkehrsgeschichte der Stadt Köln.

Zur Einweihung der Stele:

Kurzansprachen

Frank Kirschbaum Design-Post Köln

Prof. Dr. Walter Buschmann Rheinische Industriekultur e.V.

Kölschumtrunk


Via Industrialis

Einweihung einer Infostele

23. 01. 2016, 11.00 Uhr
Deutz-Mülheimer-Straße 22a

Eines der interessantesten und nach dem Umbau auch schönsten Denkmäler der Industrie- und Verkehrsgeschichte Kölns ist die Postverladehalle des ehemaligen Postamtes Deutz an der Deutz-Mülheimer-Straße. Hier vereinigen sich in einem Objekt Aspekte der Verkehrsgeschichte von Eisenbahn und Post, der Ortsgeschichte von Köln und Deutz und in der Hallenausbildung Bedeutungsaspekte er Architektur- und Konstruktionsgeschichte . Geschichte und Bedeutung des Bauwerks sollen durch Aufstellung einer Informations-Stele gewürdigt werden. Diese Stele ist unter dem Label „Via Industrialis“ Teil eines Präsentationskonzeptes zur Industrie- und Verkehrsgeschichte der Stadt Köln.

Zur Einweihung der Stele:

Kurzansprachen

Frank Kirschbaum Design-Post Köln

Prof. Dr. Walter Buschmann Rheinische Industriekultur e.V.

Kölschumtrunk



Via Industrialis
Einweihung einer Infostele

12. 12. 2015, 11.00 Uhr
Belvederestraße 147 Köln-Müngersdorf

Ein hochbedeutendes Denkmäler des Eisenbahnzeitalters in Deutschland befindet sich mit dem Bahnhof Belvedere in Köln- Müngersdorf. 1839 erbaut ist es das älteste erhaltene Empfangsgebäude in Deutschland und weitgehend im Originalzustand erhalten. Beeinflusst durch Karl Friedrich Schinkel, ist das Bahnhofsgebäude auch ein bedeutendes Zeugnis des Klassizismus im Rheinland. Mit einer Informations-Stele als Teil der Kölner Via Industrialis soll das Bauwerk angemessen gewürdigt werden. Einweihung der Stele:
Kurzansprachen
Horst Nettesheim
CDU-Fraktion
Bezirksvertretung Köln-Lindenthal
Prof. Dr. Walter Buschmann
Rheinische Industriekultur e.V.
Kölschumtrunk




Via Industrialis

Die erste Stele der Via Industrialis am Objekt "Schwarze Bahn" in Köln-Sülz, Röhndorfer Straße, Ecke Gürtel wurde Mitte März eingeweiht. Zeitgleich wurde die Webseite zur Via Industrialis unter: www.via-industrialis.de veröffentlicht. Weitere Stelen werden 2015 vor der DesignPost an der Deutz-Mülheimer-Straße und vor dem Bahnhof Belvedere in Köln-Müngersdorf aufgestellt.

mehr News rund um Köln und Rheinland siehe
> www.industrie-kultur.de
Veranstaltungen:
12. 09. / 13. 09.
Tag des offenen Denkmals 2015

Unter dem Motto "Handwerk, Technik, Industrie" gibt es im Rheinland am 12. und 13. 9. eine Vielzahl von Veranstaltungen mit industriekulturellem Hintergrund. Die Programm können den Webseiten der Städte und Kommunen und der zentralen Webseite des "Deutschen Nationalkommitees für Denkmalschutz" entnommen werden.
Der Förderverein "Rheinische Industriekultur e.V." bietet in Köln vier Veranstaltungen an:

12.09.

11.00 DESIGN POST, Deutz-Mülheimer-Strasse 22a. Führung zur Eisenbahn- und Postgeschichte und Erläuterung der konstruktionsgeschichtlichen Bedeutung der Dreigelenkbogenhalle von 1913. Prof. Dr. Walter Buschmann

14.00 Blei-/Zinkweiß- und Mennigefabrik Lindgens, Deutz-Mülheimer-Strasse 165 Führung durch die umgenutzten Hallen des 1851/52 gegründeten Unternehmens. Erläuterung der Nutzungen durch das Hotel The New Yorker. Gezeigt werden: Harbour Club, Dock One, Grillgeräteverkauf Santos. Präsentation durch: Prof. Dr. Walter Buschmann / Fritz Hamacher (Projektentwickler) / Johannes J. Adams (CEO des Hotels The New Yorker) Treffpunkt: Deutz-Mülheimer-Strasse 204 vor dem Hotel The New Yorker

16.00 Uhr Gasmotorenfabrik Deutz, Deutz-Mülheimer-Strasse 147-149 Rundgang durch die Gebäude der 1864 gegründeten und 1869 an diesen Standort nach Deutz verlagerten ersten Motorenfabrik der Welt. Führung und Erläuterung zur Geschichte der Fabrik und des Nutzungskonzepts durch: Prof. Dr. Walter Buschmann und das Künstlerduo "raum 13. Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste" Anja Kolacek und Marc Leßle

13. 9.
15.00 und 17.00 Uhr Industriekultur in Dellbrück. Fahrradexkursion mit Dr. Alexander Kierdorf zum Straßenbahndepot Thielenbruch und Fabriken in dem noch ländlich-idyllischen Vorort Dellbrück. Treffpunkt: Bistro im Leskanpark, Waltherstr. 49-51




09. 05.
Die Hallen Kalk auf dem Prüfstand - Zeit für Szenarien

„Der angeordnete Abriss der Halle Kalk wird ausgesetzt. Ziel dieses Moratoriums ist die Überprüfung von Alternativen zum Abriss...“ lautet der einstimmige Beschluss des Kulturausschusses vom 24. April. Gemeint sind die Hallen 76 und 77 am Ottmar-Pohl-Platz, beide denkmalgeschützte Bauten, teilweise offensichtlich mit erheblichen Bauschäden. Der Aufschub gibt Raum, Optionen einer nachhaltigen Rettung und Nutzung dieser wichtigen Denkmäler der Industriekultur in Kalk zu diskutieren. Das Haus der Architektur Köln macht hierzu einen ersten Aufschlag.

Prof. Dr. Walter Buschmann, Vorsitzender des Vereins Rheinische Industriekultur, wird als Einstieg erneut die industriekulturelle Bedeutung der Hallen erläutern. Diskutiert werden sollen dann der Standort mit seinen Nutzungs- und Entwicklungspotenzialen, Szenarien und Ideen aus dem Stadtteil, Umnutzungsbeispiele von historischen Industriehallen anderorts, und nicht zuletzt auch ökonomische Fragen, angesichts des enormen Instandsetzungsbedarfes der Baustruktur.

Bei der Diskussion über Erhaltungs- und Nutzungsperspektiven werden anwesend sein: Stiftung Ludwig, Schauspiel Köln, Bürgerinitiative Hallen Kalk, freie Kunstszene und ein mit der Erhaltung von Industriebauten in Köln vertrauter Projektentwickler

Moderation: Prof. Christl Drey Dienstag, 09.06.2015 | 19:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Veranstalter: Haus der Architektur Köln in der Reihe „Jeden Dienstag 19 Uhr - eine Stunde Baukultur“ | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich |




> Archiv

mehr Veranstaltungen siehe
> www.industriekultur-nrw.de