Britta Winkel: Die Grube Katzenberg als Museum und Industriedenkmal
Quellen
Esch-sur-Alzette, Rue Jean-Pierre Bausch
Sie umfasste:
1) Eine Einheit von 28 Hektar an Besitztümern, im Tal der Höhl und des Ellergrunds gelegen, welche der anonymen Gesellschaft John COCKERILL gehörte.
2) Die Staatskonzessionen der anonymen Gesellschaft Eisen- und Stahlwerke Steinfort A.G:
• „Schlossbusch“, 1881.
• „Heintzenberg“, 1892.
• „Katzenberg, 1898.
• „Eichels“, 1913.
• „Acht Hektar“, 1913.
Ab dem Jahr 1900 wurde die Grube Katzenberg vergrößert, drei neue Gebäude auf dem oberen Zechengelände wurden errichtet. Im ersten Gebäude wurde eine doppelte Wohneinheit geschaffen, in der zur Zeit der Grubentätigkeit zwei Steiger des Betriebes mit ihren Familien wohnten. Heute sind dort die Büros des Forstbetriebes sowie eine Dienstwohnung untergebracht. In den beiden anderen Industriegebäuden wurden eine große mechanische Werkstatt sowie im gegenüberliegenden Zwillingsgebäude eine elektrische Zentrale, das Herzstück des Collart’schen Grubenbetriebes, eingerichtet. In der ehemaligen Werkstatt ist heute neben einem kleinen Restaurant auch das Empfangszentrum der Natur- und Forstverwaltung untergebracht. Die elektrische Zentrale war ausgestattet mit zwei Deutz Gasmotoren mit Generatoren, um die Herstellung der elektrischen Energie sicherzustellen. Ferner befanden sich in dem Gebäude noch eine große Schalttafel, eine Quecksilber-Gleichrichteranlage, um den Gleichstrom für den elektrischen Fahrbetrieb zu produzieren sowie zehn Entwässerungspumpen. Desweiteren gab es dort eine Stromspeicheranlage, damit der Strom für den Betrieb der Pumpen, den elektrischen Fahrbetrieb, die Beleuchtung unter und über Tage jederzeit abrufbar war. Später kamen noch zwei Kompressoren, welche die zum Erzabbau notwendige Druckluft erzeugten, hinzu. Diese Zentrale war ab 1901 betriebsbereit. Die Brüder COLLART mußten Entwässerungspumpen installieren, um die grauen, braunen und schwarzen Erzlager ausbeuten zu können. In diesem Jahr wurden außerdem die zwei ersten elektrischen Grubenlokomotiven vom Typ LAHMEYER angeschafft.
Die Produktion der Grube Katzenberg wuchs von Jahr zu Jahr. Wurden im Jahr 1898 72 000 Tonnen Erz gefördert, so waren es deren im Jahr 1900 bereits 100 000 Tonnen; im Jahr 1903 wurden 148 000 Tonnen abgebaut und im Jahr 1907 gab es einen vorläufigen Produktionsrekord von 177 000 Tonnen Erz.
Dieses Anwachsen der Erzproduktion hatte positive Auswirkungen auf das Hüttenwerk in Steinfort. Auch hier wurden die Hüttenanlagen ausgebaut und modernisiert. Schließlich wurde im Jahr 1907 von den Brüdern Charles und Jules COLLART die Entscheidung getroffen, in Steinfort einen neuen modernen Hochofen zu errichten.
Im Jahre 1904 trat der Aachener Hütten-Actien-Verein9 (AHAV), der bereits im Jahre 1892 das im Jahr 1870 von Pierre BRASSEUR errichtete Hüttenwerk von der „Société Luxembourgeoise des Hauts-Fourneaux“ übernommen hatte, in eine Interessengemeinschaft mit der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft (GBAG) und fusionierte schließlich mit letzterer im Jahre 1907. Bereits im Jahr 1903 übernahm der AHAV das Hüttenwerk von Deutsch-Oth sowie die dazu gehörige Grube Saint-Michel von der belgischen Gesellschaft Angleur; von dieser Gesellschaft wird im Verlauf dieser Arbeit noch die Rede sein. Diese behielt sich allerdings beim Verkauf ihres Hüttenwerkes an die Gesellschaft GBAG das Verfügungsrecht über einen Teil der Erze des braunen Lagers der Konzession Saint-Michel für ihre eigenen Zwecke vor. Diese Erzexporte von Saint-Michel nach Belgien dauerten bis ins Jahr 1972 an. In diesem Jahr schloss der letzte von der Gesellschaft COCKERILL-Ougrée-Providence betriebene Grubenbetrieb in Lamadelaine.
Um die Produktionskosten der Grube Katzenberg so gering wie möglich zu gestalten, nahmen die Brüder COLLART im Jahr 1909 Verhandlungen mit der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft auf, um das Problem der Wasserhaltung auf Grube Katzenberg endgültig zu lösen. Da die GBAG für ihr neues Hüttenwerk in Deutsch-Oth Wasser brauchte, stimmte die Gesellschaft zu, dass das anfallende Wasser auf Grube Katzenberg (430 000 m³ pro Jahr) nach Deutsch-Oth geleitet und von der Grube Saint-Michel zu ihrem Hüttenwerk gepumpt würde. Zu diesem Zweck trieb die GBAG im folgenden Jahr auf Kosten der Gesellschaft Charles und Jules COLLART einen sogenannten Wasserstollen und im April des Jahres 1910 konnten die Pumpen der Grube Katzenberg abgestellt und demontiert werden. Hierdurch konnte ebenfalls einer der Gasmotoren, die von den Brüdern zur Stromproduktion eingesetzt wurden, abgeschaltet werden. Noch im gleichen Jahr wurden die ersten Erze aus den tiefer liegenden Schichten der Konzession Katzenberg gefördert.
Charles COLLART konnte gerade noch erleben, wie der Erzabbau in der Konzession Katzenberg begann, ehe er am 7. Juni 1910 starb. Sein Tod provozierte einen Strukturwandel: Aus der Gesellschaft Charles und Jules COLLART, Kommanditgesellschaft entstand die Gesellschaft Jules COLLART & Cie., Kommanditgesellschaft auf Aktien.
Das Jahr 1911 wurde zum Meilenstein in der Geschichte der luxemburgischen Eisenindustrie. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts hatte unter der Vorherrschaft der deutschen Schwerindustrie ein Prozess von Fusionen der rentabelsten und produktivsten Betriebe eingesetzt. Man organisierte sich in Syndikaten (Kohlensyndikat) und in Verbänden (Roheisen- und Stahlverband). Die Konzerne, die im Ruhrgebiet das Sagen hatten, waren auch in Luxemburg wirtschaftlich stark vertreten; in Esch mit der Adolf-Emil-Hütte, benannt nach den Brüdern Adolf und Emil KIRDORF von der GBAG, der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschhaft von Hugo STINNES in Differdingen. Diese Entwicklung blieb nicht ohne Einfluss auf Luxemburg. Unter dem Impuls von Emil MAYRISCH kam es zur Fusion der Hüttenwerke von Burbach, Eich und Düdelingen; die ARBED entstand. In diesen neu gegründeten Konzern wurde im gleichen Jahr das Escher Hüttenwerk, das einerseits den Brüdern METZ und andererseits der Gesellschaft Burbach gehörte, integriert.
Jules COLLART, der unter dem Tod seines Bruders litt und außerdem sehr betagt war, fühlte sich den mannigfachen Herausforderungen der modernen Wirtschaft jener Zeit nicht mehr gewachsen. Er wusste aber auch, dass wenn nichts Entscheidendes geschehen würde, die Steinforter Hütte und die Grube Katzenberg kurzfristig dem Untergang geweiht gewesen wären.
Die Rettung des Steinforter Hüttenwerks und der Grube Katzenberg kam von außen. Bereits im Jahre 1911 trat die deutsche Gesellschaft Felten & Guilleaume Carlswerk A.G. mit Sitz in Köln-Mühlheim, einer der bedeutendsten und weltweit führenden Kabelhersteller, an Jules COLLART heran, um Verhandlungen einzuleiten, da Felten & Guilleaume ihre eigene Roheisenbasis schaffen wollte.
Nach einigen Besuchen von Verwaltungsratsmitgliedern der Gesellschaft Felten & Guilleaume auf dem Steinforter Hüttenwerk sowie auf Grube Katzenberg, willigte Jules COLLART in die Übernahme ein und eine Reihe von Abkommen wurden unterzeichnet.
Gemeinsam mit seinen Söhnen stellte er sich somit den wirtschaftlichen Herausforderungen jener Zeit. Die erste Etappe dieses Prozesses bestand darin, die Gesellschaft Jules COLLART & Cie. in „Eisen- und Stahlwerke Steinfort A. G.“ umzubenennen, was durch den großherzoglichen Beschluss vom 12. August 1912 genehmigt wurde. Somit kamen auch das Steinforter Hüttenwerk sowie die Grube Katzenberg unter deutschen Einfluss und die Ära der Familie COLLART ihrem Ende entgegen. Bleibt noch zu erwähnen, dass Jules COLLART, seine beiden Söhne Marc und Robert sowie der Grubeningenieur André KOCH im Verwaltungsrat bei Felten & Guilleaume saßen. Nicht unwichtig zu erwähnen ist auch, dass die neugegründete Gesellschaft „Eisen- und Stahlwerke Steinfort A. G“. noch nach der Schließung des Hüttenwerks in Steinfort, im Jahre 1931, weiter fortbestand und erst 1959 aufgelöst wurde.
Im Jahr 1913 war der luxemburgische Staat noch im Besitz von rund 580 Hektar Grubenkonzessionen, welche noch im gleichen Jahr an jene Gesellschaften, die in Luxemburg Hüttenwerke betrieben, vergeben werden sollten.
Die neue Gesellschaft „Eisen- und Stahlwerke Steinfort A.G“., legte für die Steinforter Hütte ein großes Investitionsprogramm auf. Dieses beinhaltete den Ausbau des Hüttenwerks auf vier bis fünf Hochöfen und eines Stahlwerks mit einer Jahresleistung von 180 000 bis 200 0000 Tonnen Stahl. Die Gesellschaft entwickelte Pläne, eventuell ein neues modernes Hüttenwerk zu errichten, unter der Voraussetzung, dass ihr ein großes Stück des zu vergebenden Konzessionskuchens zugesprochen werden würde. So konnte die Gesellschaft „Eisen und Stahlwerke Steinfort A.G.“ 1913 ihre Erzbasis etwas verbreitern durch den Zukauf der Konzessionen „Eichels“ und „Heidenfeldgen“; letztere war ebenfalls bekannt unter dem Namen „Acht Hektar“. Die Eisenerzproduktion konnte im gleichen Jahr auf 216 000 Tonnen gesteigert werden.
Wohin das neue Hüttenwerk errichtet werden sollte, verrieten die Verantwortlichen der Gesellschaft Felten & Guilleaume Carlswerk allerdings nicht. In der Tagespresse wurde hierüber spekuliert und im „Escher Tageblatt“ vom 30. Juli 191317 stand folgende Meldung:
„Wohin die neuen Anlagen eigentlich zu stehen kommen, ist dem breiten Publikum nicht bekannt, doch aller Wahrscheinlichkeit in die Nähe ihrer Minettefelder. Hier wird wohl der Anfang März des Jahres bei Beles auf Kompromiss erworbene Pachthof “Scheuerhof“, der einen Flächeninhalt von 60 Hektar hat, in Betracht kommen, weiter tauchten in der Vergangenheit Gerüchte auf, dass Steinfort in der Gegend von Nörtzingen bis Kayl Vermessungen vornehmen lassen würde“.
Fakt war, dass die Lage des Steinforter Hüttenwerks – was die Frachtkosten der Minette von Esch nach Steinfort anbelangt – eine sehr ungünstige war. Die mit dem Steinforter Werk in Konkurrenz stehenden Hüttenwerke von ARBED, Deutsch-Luxemburgische, Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft und Rodingen (Ougrée-Marihaye) besaßen deutliche Transportvorteile, weil diese Hüttenwerke auf dem Erz errichtet waren. Auch dieses Problem wurde in der Presse kommentiert und die Journalisten vertraten die Auffassung, dass falls ein neues Hüttenwerk durch die Gesellschaft „Eisen- und Stahlwerke A.G.“ errichtet würde, es dorthin gebaut würde, wo sich die Erzfelder der Gesellschaft befänden, nämlich im Escher Revier.
Im Mai 1914 war noch immer kein Grundstück angekauft worden, um das neue Hüttenwerk zu errichten und es wurde schon gar nicht gebaut. Im gleichen Monat wusste die einheimische Presse zu vermelden, dass die Gesellschaft Felten & Guilleaume die Pläne zur Errichtung des neuen Werks aufgegeben oder zumindest vorläufig auf Eis gelegt hätte. Diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe und die politischen Kreise reagierten ziemlich enttäuscht, was in der Abgeordnetenkammer teils heftige Diskussionen auslöste, welche im „Escher Tageblatt“ vom 9. Mai19 folgendermaßen kommentiert wurden:
„Es wird nun die Frage aufgeworfen, was denn mit den bewilligten Erzfeldern geschieht, da nach dem am 31. Juli 1913 mit dem Staate abgeschlossenen Vertrage das aus den Erzfeldern ausgebeutete Erz im Lande verhüttet und das daraus gewonnene Gusseisen gleichfalls im Lande verarbeitet werden muss. Die Erzfelder dürften somit, falls der Bau tatsächlich auf unabsehbare Zeit verschoben worden ist, dem Staate wieder zufallen, da laut § 16 des Vertrages eine Übertragung nicht statthaft ist“.
Am 27. Mai 1914 war Hauptversammlung der Aktionäre der Gesellschaft Felten & Guilleaume. Bei dieser Gelegenheit teilte der Verwaltungsrat den Aktionären mit, dass die endgültige Entscheidung, ein neues Stahlwerk in Luxemburg zu bauen, sei erst im Dezember 1913 getroffen worden. Im Januar 1914 habe man sich die dafür notwendigen Mittel in Höhe von 17 Millionen Mark beschafft. Man habe die Entscheidung getroffen, das Stahlwerk in Steinfort zu bauen, die hierfür notwendigen Grundstücke seien aufgekauft worden, mit der Prinz-Heinrich-Eisenbahngesellschaft habe man ein Abkommen verhandelt, eine Bahnstrecke neu zu verlegen und über die Höhe der Frachttarife sei ebenfalls eine Einigung erzielt worden. Mit den Bauarbeiten könnte einige Wochen später begonnen werden.
Am 1. August desselben Jahres begann der Erste Weltkrieg. Dieses Ereignis hatte gewaltige Auswirkungen auf Luxemburg, seine Bevölkerung und seine Industrie. Im Herbst 1914 setzte ein dramatischer Rückgang der Grubenproduktion ein und dies nicht nur in Luxemburg, sondern auch in Deutsch- und Französisch-Lothringen. Die Italiener, die das bedeutendste Reservoir von Arbeitskräften in der Grubenindustrie stellten, wurden größtenteils wieder zurück in ihr Heimatland geführt. Dies hatte zur Folge, dass viele Grubenbetriebe ihre Arbeit vorläufig einstellten, nur einige wenige konnten den Betrieb mit gedrosselter Produktion aufrecht erhalten. Auf unseren Hüttenwerken zeigte sich das gleiche Phänomen: Auch hier gab es einen akuten Mangel an Arbeitskräften mit Produktionseinschränkungen, durch Abwanderung von italienischen und deutschen Arbeitern. Hüttenwerke wie die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-A.G. in Differdingen oder die Gelsenkirchener Adolf-Emil-Hütte in Esch versuchten den Arbeitskräftemangel durch Einstellung von Frauen zu beheben. Erschwerend hinzu kam die Tatsache, dass die meisten Hochöfen tiefgeblasen werden mussten, weil die Kokslieferungen in den ersten Kriegsmonaten ausblieben. Die Bahngesellschaften unterstanden nämlich dem direkten Kommando der deutschen Oberheeresleitung (OHL) und für diese war die Versorgung der Kriegsfront von allererster Priorität. Auch das Steinforter Hüttenwerk war in den ersten Kriegsmonaten außer Betrieb. Am 25. Oktober 191421 stand im „Escher Tageblatt“ folgende Meldung:
„Auch die „Steinforter Eisen- und Stahlwerke zu Steinfort“ (Felten-Guilleaume), die belgischen Koks verhütten, liegen still. Die Neuanlagen (Bau eines Stahl- und Walzwerkes) sind auf unbestimmte Zeit verschoben“.
Erst im Laufe des Jahres 1915 setzten die Kokslieferungen nach den Hüttenwerken wieder ein. Die ehemaligen Grubenbetriebe der Gesellschaft Charles & Jules COLLART, die sich nun in den Händen der Gesellschaft Felten & Guilleaume befanden, lieferten, wenngleich in reduziertem Maße, wieder Minette an das Steinforter Hüttenwerk.
Die Deutschen, die ab 1917 die systematische Plünderung von Industrieanlagen in Frankreich betrieben, schleppten vollständige Produktionseinheiten ins Deutsche Reich, oder aber in Satellitenstaaten wie Luxemburg, das zu diesem Zeitpunkt auch Mitglied des deutschen Zollvereins war. In Steinfort errichtete die Gesellschaft Felten & Guilleaume ein Walzwerk und ein Thomasstahlwerk. Diese Anlagen wurden vorher auf dem Hüttenwerk von Trith-Saint Léger, welches der Gesellschaft „Forges et Aciéries du Nord et de l’Est“ bei Valenciennes gehörte, abgebaut. Die Aufbauarbeiten dieser Anlagen in Steinfort begannen im Jahr 1917. Neben dem Bau von Hallen für Stahl- und Walzwerk wurden neue Bahnanschlüsse von der Prinz-Heinrich-Bahngesellschaft gebaut. Um sich das zur Kühlung der Industrieanlagen notwendige Kühlwasser zu beschaffen, wurde der Bau eines Kühlweihers und die hierfür notwendige Umleitung des Eischflusses in die Wege geleitet.
Das Ende des Ersten Weltkriegs jedoch führte andere Entscheidungen herbei. Nicht nur wurden alle laufenden Arbeiten in Steinfort gestoppt, sondern die Gesellschaft Felten & Guilleaume musste das abmontierte und geraubte Walzwerk und Stahlwerk an seinen französischen Besitzer zurückgeben.
Die Deutschen hatten den Krieg verloren, sie mussten fort. Das Reichsland Elsaß-Lothringen fiel zurück an Frankreich, Luxemburg verließ den deutschen Zollverein. Sämtliche Hüttenwerke und Grubenbetriebe, welche vor 1919 in deutscher Hand waren, wurden beschlagnahmt und von französischen Konsortien aufgekauft, die der siegreichen französischen Armee nahestanden.
Der gesamte Industriedomäne der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft (Adolf-Emil-Hütte und Hüttenwerk Rothe Erde) wurde von der „Société Métallurgique des Terres-Rouges“ aufgekauft. Die Industriedomäne der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft in Frankreich (Hüttenwerk von Deutsch-Oth mit den Grubenkonzessionen Mont-Rouge und Saint-Michel) wurde von der „Société Minière des Terres-Rouges“ übernommen. Unter den Hauptaktionären der Gesellschaft SMTR befanden sich die Gesellschaften „Schneider-Creusot“ und „Châtillon-Commentry-Neuves-Maisons“; sie waren alle beide große Zulieferer der französischen Armee während des Krieges.
Der Industriebesitz der „Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-Aktien-Gesellschaft“ fiel in die Hände der HADIR, eine Gesellschaft mit französischem, belgischem und luxemburgischem Kapital. Die Muttergesellschaft der HADIR hieß Marine-Homécourt, ein anderer großer Zulieferer der französischen Armee.
Aber wer kam nach Felten & Guilleaume nach Steinfort? Ein anderer Handwerker des französischen Sieges, obschon dies nicht gleich den Anschein erweckte.
Im Jahr 1920 übernahm die französische Gesellschaft „Société des Mines de la Loire“ das Hüttenwerk in Steinfort und den Grubenbetrieb Katzenberg in Esch von der deutschen Gesellschaft Felten & Guilleaume. Die Gesellschaft „Eisen und Stahlwerk Steinfort A. G.“, in welcher die Steinforter Gemeinde eine wichtige Rolle spielte, wurde in „S.A. des Hauts-Fourneaux et Aciéries de Steinfort“ umbenannt und wurde, wie bereits erwähnt, erst 1959 aufgelöst. Alle diejenigen Gesellschaften, die nach dem Ersten Weltkrieg über das Hüttenwerk in Steinfort und die Grube Katzenberg das Sagen hatten, waren geschäftsführende Unternehmen für die Gesellschaft „Hauts-Fourneaux et Aciéries de Steinfort“. Sie verfügten über die Industrieanlagen im Grubenbetrieb und auf dem Steinforter Hüttenwerk, jedoch blieben die Grubendomäne, d. h. die Staatskonzessionen sowie die nicht konzessionspflichtigen Erzfelder, weiterhin in den Händen der Gesellschaft „S.A. des Hauts-Fourneaux et Aciéries de Steinfort“.
Die Gesellschaft „Société des Mines de la Loire“ war ihrerseits Besitzer einer beträchtlichen Anzahl von Kohlenzechen im Kohlebecken von Saint-Étienne, dem einzigen Kohlenrevier in Frankreich, das während des Krieges Kohlen förderte. Die Gruben im Nord-Pas-de-Calais waren durch Feindesbeschuss außer Betrieb, liefen dadurch voll mit Wasser und es dauerte einige Jahre nach dem Krieg bis die Produktionsfähigkeit wieder einsetzte.
Die ersten Jahre nach Kriegsende waren, von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, durchwachsen. Neue Herausforderungen tauchten auf und damit auch neue Partnerschaften. So musste Luxemburg sich nach dem Austritt aus dem deutschen Zollverein auf die Suche nach neuen wirtschaftlichen Partnern machen und ging schließlich, im Jahr 1921 eine wirtschaftliche Partnerschaft mit Belgien ein und trat der „Union Economique Belgo-Luxembourgeoise“ (UEBL) bei.
Trotzdem verschärften sich die wirtschaftlichen Probleme weiter. Der Koks, als wichtige Energiequelle zur Erzeugung von Roheisen, gelangte nur in geringen Liefermengen zu unseren Hüttenwerken. Dies hatte zur Folge, dass von 47 Hochöfen im Januar 1921 lediglich 21 in Betrieb waren. Bei der Gesellschaft ARBED waren im Hüttenwerk von Esch-Schifflingen drei von sechs Hochöfen in Betrieb, im Düdelinger Werk ebenfalls drei von sechs Hochöfen und im Werk Dommeldingen stand von drei Hochöfen keiner unter Feuer.
Bei der Gesellschaft „Société Métallurgique des Terres-Rouges“ war auf Werk Terres-Rouges von fünf Hochöfen keiner in Betrieb und auf Werk Belval (vormals Adolf-Emil-Hütte) produzierten fünf von insgesamt sechs Hochöfen.
In den ehemaligen Werken der Gesellschaft „Deutsch-Luxemburgische Bergwerks-und Hütten-A.G.“ in Differdingen, waren von zehn Hochöfen fünf, im Rümelinger Werk hingegen keiner in Betrieb.
Bei der Gesellschaft Ougrée-Marihaye, Werk Rodingen, standen vier von fünf Hochöfen unter Feuer und im Hüttenwerk von Steinfort der „Société des Mines de la Loire“ produzierte nur ein Hochofen von insgesamt drei.
Bei unseren belgischen und französischen Nachbarn war die wirtschaftliche Lage kaum besser. Viele Betriebe waren zerstört und jene, die produzieren konnten, fehlten die Absatzmöglichkeiten. Dadurch mussten viele Betriebe schließen, Lohnkürzungen und Entlassungen waren die Folge. Das sozialpolitische Klima war von Unruhen durchsetzt, u. a. aufgrund der von Streiks betroffenen Arbeiter, worauf die Unternehmer oft mit Repression antworteten.
Die „Société des Mines de la Loire“ blieb nicht lange Besitzer des Steinforter Hüttenwerks sowie der Grube Katzenberg. Im Jahr 1921 übernahm die belgische Gesellschaft „S.A. d‘Athus-Grivegnée“27, welche im Jahr 1911 gegründet wurde, das Steinforter Hüttenwerk mitsamt der Grube Katzenberg aus den Händen der „Société des Mines de la Loire“. Die „Société des Mines de la Loire“, mit der die Gesellschaft Athus-Grivegnée in eine Interessengemeinschaft getreten war, hatte über 900 Hektar Grubenkonzessionen in Lothringen in ihrem Besitz, darunter die Konzession Langenberg bei Düdelingen, von denen die Gesellschaft Athus-Grivegnée durch die Interessengemeinschaft profitieren konnte. Durch das Zustandekommen dieser Interessengemeinschaft waren Mitglieder des Verwaltungsrates der „Société des Mines de la Loire“ im Verwaltungsrat der Gesellschaft „S.A. d‘Athus -Grivegnée“ vertreten.
Noch im gleichen Jahr wurden Lieferverträge zwischen der Société des Mines de la Loire und der Gesellschaft Athus-Grivegnée unterzeichnet; dadurch konnten die Hüttenwerke von Steinfort und Athus ab dem Jahr 1922 auch mit französischem Erz beliefert werden.
Die Weichen für eine Verbreiterung der Erzbasis von Athus Grivegnée wurden zum richtigen Zeitpunkt gestellt, denn die wirtschaftliche Lage verbesserte sich zusehends, unter anderem dadurch, weil ab dem Jahr 1923 die Kokslieferungen zu den Hüttenwerken von Steinfort und Athus wieder regelmäßig einsetzten. In den Folgejahren fand ein massiver wirtschaftlicher Aufschwung statt.
Im Jahr 1926 brach in England ein großer Generalstreik der Kohlebergarbeiter aus. Für die Aktionäre der Gesellschhaft Athus-Grivegnée tauchte das Gespenst der Kohleknappheit erneut auf, dies umso mehr, als die belgische Schwerindustrie bereits 1921 von einem Generalstreik der englischen Kohlebergarbeiter stark betroffen war. Die belgische Stahlindustrie bezog in jener Zeit große Mengen dieses Brennstoffs aus England. Um eine neue Krise der Rohstoffverknappung zu umgehen, fanden daher Gespräche mit der Gesellschaft „S.A. des Aciéries d’Angleur“ statt. Diese Gesellschaft war im Besitz von Hochöfen in Tilleur bei Lüttich und von einem Stahlwerk in Renory. Außerdem besaß diese Gesellschaft bedeutende Beteiligungen an belgischen Kohlenzechen.
Weil die Aktionäre der Gesellschaft Athus-Grivegnée neben ihrer verbreiterten Erzbasis ihren Koksbezug sicherstellen wollten, fusionierten beide Gesellschaften im November des Jahres 1927 miteinander. Es kam zur Gründung der Gesellschaft „S. A. d‘Angleur-Athus“.
Die Geschäfte der neu entstandenen Gesellschaft entwickelten sich prächtig. Auf Grube Katzenberg wurde, bedingt durch den Ausbau und weiteren Vortrieb der unterirdischen Stollen sowie durch die Modernisierung der Abbautechniken mittels Preßlufthämmer, die Installation eines Kompressors notwendig. Im Krisenjahr 1929 konnte sogar ein neuer Produktionsrekord mit einer Erzförderung von 422 000 Tonnen aufgestellt werden.
In den Jahren 1929-1930 ließ die Gesellschaft „S. A. d‘Angleur-Athus“ eine Wohnsiedlung für Beamte der Gesellschaft in der Höhlstraße (heutige J. P. Bauschstraße) errichten. In den folgenden Jahren entstand auf Grube Katzenberg ein großes Sägewerk (heute Werkstätten der Forstbetriebe) mit Schreinerei.
Die große Weltwirtschaftskrise, welche im Jahr 1929 ausbrach, hatte, wenn auch mit einer gewissen Verspätung, dramatische Auswirkungen auf die Grube Katzenberg und das Steinforter Hüttenwerk.
Am 15. März 1931 verkaufte die Gesellschaft „S.A. des Hauts-Fourneaux et Aciéries de Steinfort“ alle ihre nicht konzessionspflichtigen Erzfelder mit sämtlichen Installationen über und unter Tage der Grube Katzenberg an die Gesellschaft „S.A. d‘ Angleur-Athus“. Die staatlichen Konzessionen hingegen blieben weiter im Besitz der Gesellschaft „S.A. des Hauts-Fourneaux et Aciéries de Steinfort“.
Am 31. Mai desselben Jahres erfolgte die definitive Schließung des Steinforter Hüttenwerks. Die Grube Katzenberg war von dieser Schließung unmittelbar betroffen; ihre Erzförderung fiel auf 145 000 Tonnen. Ab dem Jahr 1931 wurden die auf Grube Katzenberg abgebauten Erze in den Hochöfen von Athus verhüttet. Da sich das Hüttenwerk von Athus jedoch in Belgien befand und die Bestimmungen der sogenannten „Hüttenklausel“ vorschrieben, dass Erze, welche aus Staatskonzessionen stammten, ausschließlich im Großherzogtum selbst verhüttet werden durften, konnten nur die Erze, die aus nicht konzessionspflichtigen Erzfeldern stammten, in den Hochöfen von Athus verhüttet werden.
In den Krisenjahren 1932-1936 schwankte die Produktion der Grube Katzenberg zwischen 150 000 bis 260 000 Tonnen Minette.
Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise in der 1930er Jahren konnten von der Gesellschaft „S.A. d‘Angleur-Athus“ gut überwunden werden, da der Verwaltungsrat das Hüttenwerk neu ausrichtete und auf die Fertigung neuer Produkte hin orientierte. Ab dem Jahr 1936 stellte sich sogar wieder wirtschaftliches Wachstum ein und das Hüttenwerk in Athus benötigte daher wieder größere Mengen Erz.
Der Verwaltungsrat der Gesellschaft „S.A. d‘Angleur-Athus“ trat in Verhandlungen mit der luxemburgischen Regierung ein, um Minette aus den Staatskonzessionen beziehen zu können. Diese Verhandlungen wurden nach langen Unterredungen durch die Ratifizierung eines Gesetzesabkommens erfolgreich zu Ende geführt. Dieses Abkommen sicherte der Gesellschaft „S.A. d‘Angleur-Athus“ das Recht zu, Erze aus den Staatskonzessionen zu beziehen, welche sich noch immer im Besitz der Gesellschaft „S.A. des Hauts-Fourneaux et Aciéries de Steinfort.“ befanden. Durch diesen Vertrag gelangten jährlich 250 000 Erze aus Staatskonzessionen zur Verhüttung nach Athus, obschon dieses Hüttenwerk in Belgien lag. Diese Sondergenehmigung der Erzausfuhr wurde jedes Jahr neu verhandelt.
Das Hüttenwerk in Athus gewann immer mehr an Bedeutung, der Standort in Steinfort jedoch war sozusagen tot. Wohl wurde versucht, im Jahr 1937 den Hochofen Nr. 3 wieder anzublasen, da jedoch der Abbau des Steinforter Hüttenwerks bereits ziemlich weit fortgeschritten war, wurde das Projekt der Wiederinbetriebnahme des Hüttenwerks aufgegeben.
Während des Zweiten Weltkriegs richteten die Deutschen über die Firma KRUPP in den Hallen, in denen früher Walz- und Stahlwerk untergebracht waren und während des Ersten Weltkriegs von der Gesellschaft Felten & Guilleaume erbaut worden waren, eine große Reparaturwerkstatt für Panzer ein.
Die Interessensgemeinschaft hatte sich zum Ziel gesetzt, der Nachwelt die Arbeit in der Mine näher zu bringen, so dass eine museale Nutzung Ziel der Arbeiten war.
Dafür wurden die Gebäude nach und nach in Stand gesetzt und verschiedene museale Räume eingerichtet. Neben einem Raum in dem Gezähe, Fossilien und ähnliches ausgestellt werden, gibt es heute auch eine wieder voll eingerichtete Waschkaue, eine funktionsfähige Schmiede und eine rekonstruiert eingerichtete Arbeiterwohnung.
In dem ehemaligen Wohnhaus sind die Büros der Forstverwaltung entstanden und in eine der beiden Zwillingshallen ist das Besucherzentrum des Naturschutzgebiets Ellergronn eingezogen. Hierfür wurde in der Halle auf halber Höhe eine Betondecke eingezogen, so dass neben der Naturausstellung und Schulungsräumen im oberen Bereich auch noch ein Restaurant im unteren Bereich Platz findet. Im Keller wiederum wurde ein künstlicher Stollen geschaffen, um den Besuchern ein „Unter-Tage-Gefühl“ zu vermitteln.
Die Planung der Interessensgemeinschaft geht jedoch weiter. Sollte der Plan genehmigt und finanziert werden, möchten die Freiwilligen auch die Stollen für Besucher zugänglich machen und neben den Geländeführungen auch durch die Stollenanlage führen.
Denkmalpflegerisch ist positiv herauszustellen, dass nahezu der gesamte Gebäudebestand erhalten werden konnte und durch restauratorische Maßnahmen wieder in einen guten Zustand versetzt wurde, der für die Nachwelt konserviert werden kann. Kritisch zu betrachten sind hierbei allerdings die durchgeführten Maßnahmen, da diese nicht immer denkmalgerecht und substanzerhaltend ausgeführt wurden. Dies ist wohl zu einem großen Teil darauf zurückzuführen, dass viele der Reparaturen in Eigenleistung durch die Interessensgemeinschaft ausgeführt wurden und notwendige finanzielle Mittel nicht vorhanden waren. Vorbildlich ist die original restaurierte Kaue.
Außerdem fehlte der Forst- und Naturverwaltung Luxemburg wohl verständlicherweise das nötige Wissen, um die dringend notwendigen Ausbesserungen unter dem dadurch gegebenen Zeitdruck denkmalgerecht ausführen zu lassen. Durchweg positiv zu vermerken ist hierbei allerdings die beispielhafte Organisation von freiwilligen Helfern in Verbindung mit staatlicher Finanzierung des Projekts.
Auch der früh feststehende Wille, die Anlage in ein Museum zu überführen, wird einige Entscheidungen beeinflusst haben. Als ein Beispiel hierfür sei die Wiederherstellung der Putzfassade genannt. Die Helfer fanden diese in einem desolaten Zustand vor. Es war schon einiges abgeplatzt oder es hatte sich Hohllagen gebildet. Doch anstatt den noch vorhandenen Putz zu konservieren und damit die Originalsubstanz und die damit verbundene bewegte Geschichte sichtbar zu lassen wurde der Putz erneuert und überstrichen, so dass eine glatte einheitliche Wandoberfläche entstand.
Ähnlich wurde mit den Fenstern umgegangen. In den Bürogeschossen gab es schon immer weiß gestrichene Holzfenster. Allerdings wurden auch ehemalige Metallsprossenfenster durch moderne Holzrahmen ersetzt. Sie nehmen sich in der Fassade zwar zurück, allerdings ändert sich der Charakter in der Ansicht deutlich. Diese Maßnahme dient wohl dem für Museumsbesucher ansprechenderen einwandfreien Gesamtbild. So entstand eine Art „Hochglanzbild“ des Areals geschaffen, um einen guten Eindruck beim Besucher zu hinterlassen, welches aber weder den Nutzungszustand noch den Zustand bei der Schließung darstellt. Zu diesen „musealen“ Maßnahmen gehört wohl auch die nicht maßgerechte Rekonstruktion der „Blechebud“, in der sich die Bergleute vor der Einfahrt aufhielten und ihre Marken erhielten mit denen die Rückkehr aus der Grube kontrolliert wurde (Markenkontrolle). Der Neubau fiel größer aus als das Original.
Positiv zu bewerten sind die wenigen Stellen, an denen der Ursprung noch zu erkennen ist, da an einigen Stellen eine Art „Fenster“ gelassen wurde, um alte Strukturen zu zeigen. So zum Beispiel im Bereich der Waschkaue, wo die Ziegelkappendecke nicht vollständig neu verputzt wurde.
In der Halle C, der früheren Elektrizitätszentrale, kann man anhand von Betonausbesserungen im Boden den ehemaligen Standort der Maschinen erkennen. Auch die gekappten Kabeldurchführungen und die erhaltene Kranbahn geben eine Idee von der Nutzung der Halle. Wenn man die Arbeiten weniger unter dem denkmalpflegerischen Gesichtspunkt und mehr unter dem musealen betrachtet, kann man die Renovierung als sehr gelungen bezeichnen, da Atmosphäre und Geschichte der Mine gut an den Besucher weitergegeben werden. Auch die Ansiedlung des Besucherzentrums Ellergronn sorgt für eine touristische Attraktivität des Geländes.
Besondere Attraktion ist wohl die voll funktionsfähige Schmiede, in der nicht nur Vorführungen, sondern auch Kurse stattfinden. Alles in allem stellt die Grube Katzenberg ein gelungenes Museumskonzept dar, wenn auch der Denkmalschutz etwas kurz kommt.